Das unterschätzte Blattgemüse

Bei Kinder ist er verhasst, bei Erwachsenen ist er unterschätzt. Die Rede ist vom Spinat. Grünes Gemüse erlebt mittlerweile einen wahren Höhenflug. Zwar überwiegend in Smoothies und weniger als Einzelmahlzeit, aber selbst getrunken sind die Nährwerte immer noch beachtlich. Für die Gesundheit spielt es so gesehen keine Rolle, ob gegessen oder getrunken. Wichtig ist nur, jeder sollte mehrmals die Woche frisches Gemüse konsumieren. Um bei der Zubereitung nicht all diese gesunden Nährstoffe zu zerstören, sondern zu erhalten, reichen schon einfache Tricks.

Beiläufig sei erwähnt, dass der Mythos, frisches Gemüse sei besser als Gefrorenes, falsch ist. Zwar spielen bei dieser These mehrere Umstände eine wichtige Rolle, jedoch ist das gefrorene Gemüse meist vitaminreicher, da dieses oft unmittelbar nach der Ernte schockgefroren wird. Abhängig davon, wie lange frische Lebensmittel an der Luft liegen, bis sie konsumiert werden, verringert sich der Anteil an Vitaminen.

Die gesunden Vorteile von Spinat

Auch, wenn Erwachsene nicht immer alles wissen, so sollten Kinder doch darauf hören, wenn mal wieder Spinat auf den Tisch kommt und gesagt wird, wie gesund dieser ist. Neben den bereits bekannten Vorteilen, bietet das unscheinbare Gemüse auch heilende Kräfte. So lassen sich Beschwerden wie beispielsweise Durchfall oder Blähungen mit Spinat auf natürliche Art und Weise lösen.
Es muss nicht immer zu den Tabletten gegriffen werden.

Neben leichten Anzeichen von Krankheit, wie bei Durchfall, besteht auch die Möglichkeit, durch das im Spinat enthaltene Magnesium den Blutdruck zu senken.
Zusätzlich sind die vorhandenen Antioxidantien nützlich bei der Krebsvorsorge.
Sollte Kraftsport mit dem Ziel von Muskelaufbau betrieben werden, so könnte Spinat theoretisch sogar dabei helfen. Für dieses Szenario müsste allerdings ungefähr 1 Kilo am Tag vertilgt werden. Zu diesem Schluss kam eine schwedische Studie.

Damit hat es sich aber noch nicht erledigt. Aufgrund von Vitamin A Mangel kann es passieren, bei Dunkelheit schlechter zu sehen. Wenig überraschend ist daher der Umkehrschluss, möglichst genügend von diesem Vitamin zu essen.
Im Spinat ist der Stoff Beta-Carotin enthalten. Dieser gehört zur Vorstufe vom Vitamin A und schützt ebenfalls die Augen. Die Liste mit positiven Eigenschaften könnte noch schier endlos weitergeführt werden.

Ein traditionelles, leckeres Gericht

Warum ausgerechnet Kinder sich oft weigern Spinat zu essen, bleibt wohl auf ewig ein Rätsel. Vielleicht könnte es aber auch an der Art der Zubereitung liegen. Mit dem passenden Rezept könnte auch der größte Kritiker überzeugt werden.
Ein klassisches Gericht wäre: Spinat mit Kartoffeln und Würstchen.
Je nach Geschmack lässt sich das Würstchen auch durch Ei austauschen.
Im Internet finden sich zahlreiche leckere Rezepte, um seiner Gesundheit etwas gutes zu tun.

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